Wie optimiere ich Produkttexte für Google Shopping?

Wie optimiere ich Produkttexte für Google Shopping?

Produkttexte für Google Shopping müssen präzise, strukturiert und datenbasiert sein. Der Produkttitel ist dabei ein wichtiges Element. Neben Titel und Beschreibung spielen auch Produktdatenfeed, Kategorie-Zuordnung und strukturierte Inhalte eine zentrale Rolle.

Besonders wirkungsvoll: Texte, die nicht nur Features nennen, sondern echte Vorteile und Nutzungsszenarien vermitteln. Wer erklärt, warum ein Produkt nützlich ist, schafft Relevanz – für Google, für GPTs und für Kund:innen.

Weitere Fragen

In Google Shopping konkurrieren Produkte nebeneinander – Bild, Preis, Versand und Titel sind oft die einzigen sichtbaren Infos. Wenn dein Titel nicht klar beschreibt, was du anbietest, verschenkst du Potenzial.

Hinzu kommt: Der Titel ist ein wichtiges Ranking-Signal im Feed. Google analysiert ihn, um zu verstehen, wann und für wen dein Produkt ausgespielt wird – auch in Shopping Grids und AI Overviews.

Der Produktname kann mit relevanten Termen ergänzt werden, zum Beispiel:

✔️ Produkttyp
✔️ Marke
✔️ Produktspezifikation (z. B. Größe, Material, Farbe)
✔️ Besondere Merkmale (z. B. „wasserdicht“, „faltbar“)
✔️ Modellnummer / Seriennummer (bei Bedarf)

Beispiel:
🟥 Sessel Braun 40×50 Artikel 3482
🟩 Lounge-Sessel braun – ergonomisch, Samtbezug, 40 cm – Modell Urban 3482

Tipp: Wichtige Terme möglichst weit vorn. Die ersten 70 Zeichen sind entscheidend – dort wird oft abgeschnitten.

Schreib in ganzen Sätzen, ohne Werbefloskeln. Nutze eine klare Feature-Vorteil-Logik:

Beispiel (Pavillon):

Der wetterfeste Pavillon mit UV-Schutz bietet zuverlässigen Schutz bei Sonne und leichtem Regen. Dank Seitenteilen lässt sich der Innenraum flexibel abschirmen – ideal für Gartenpartys, Märkte oder entspannte Nachmittage auf der Terrasse.

Achte auf klare Sprache, relevante Keywords, keine doppelten Angaben. Die Beschreibung darf ruhig kurz sein – aber bitte mit Sinn.

✖️ Zu kurze Titel ohne Produkttyp
✖️ Nur Features ohne Nutzenlogik
✖️ Marketingphrasen („Top Qualität“, „Premium“) ohne Beleg
✖️ Keine einheitliche Struktur im Sortiment
✖️ SKU oder Artikelnummer allein im Titel
✖️ Nicht gepflegte Felder im Datenfeed (z. B. Material, Farbe leer)

Dein Produktdatenfeed ist wichtig – aber auch die Produktseite zählt.

✔️ Nutze Product-Schema direkt auf der Produktdetailseite
✔️ Füge Infos zu Preis, Verfügbarkeit, Bewertungen hinzu
✔️ Verwende auch strukturierte Daten für FAQ, Breadcrumb, AggregateRating, Offer
✔️ Halte Produktinformationen auf der Seite und im Feed konsistent

📎 Externe Hilfe: Product Structured Data – Google Developer

Screenshot einer Google SERP zur Suche: Kaffeevollautomat mit Milchbehälter
Screenshot einer Google SERP zur Suche: Kaffeevollautomat mit Milchbehälter

Was ist der Unterschied zu SEO auf Kategorieseiten?

SEO auf Kategorieseiten ist eher suchintention-getrieben („Welcher Sessel passt in mein Wohnzimmer?“)
→ Hier zählen Ratgeberinhalte, Filterbarkeit, UX

Produkttexte im Shopping-Feed dagegen sind Datenmarketing: klar, direkt, strukturiert. Ziel ist es, dass Google deine Produkte richtig einordnet.

TL;DR

  • Der Produkttitel ist relevant – mach ihn klar und vollständig
  • Schreibe in der Feed-Beschreibung wie für echte Menschen, nicht für Maschinen
  • Nutze strukturierte Daten, um Sichtbarkeit zu erhöhen
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Erstellt am: 27.05.2025
Zuletzt aktualisiert am: 30.05.2025

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