Man kennt sie. Man hasst sie. Diese endlosen, generischen „SEO“-Textblöcke, die am Ende jeder Kategorieseite vor sich hin vegetieren wie ein Dinosaurier aus der frühen Ära des E-Commerce.
Leider sieht man sie auch 2025 noch – und ja, sogar bei D2C- und E-Com Brands.
Doch mal ehrlich: Solche Texte liest doch kein Kunde wirklich gerne. Sowohl für Besucher, als auch für Google kann man es deutlich besser machen. Also warum klammern sich so viele Shops noch immer an dieses überholte Relikt?
Warum klassische SEO-Texte auf Kategorieseiten ein Problem sind
❌ Sie sind nutzlos für den Kunden.
Niemand klickt auf eine Kategorieseite, um sich dann irgendwann am Ende der Produktliste noch durch einen monotonen und unformatierten Textblock zu wühlen. Kunden wollen Produkte sehen, Inspiration finden und eine schnelle Lösung für ihr Problem. Ein langer Roman darüber, warum „rote Schuhe seit Jahrhunderten beliebt sind“, hilft genau null.
❌ Google ist schlauer geworden.
SEO-Texte nach Schema F bringen dich nicht mehr nach vorne. Google versteht längst, welche Kategorieseiten relevant sind – anhand von echten Produktdaten, Kundenbewertungen und User-Signalen.
❌ Sie bringen deiner Marke nichts.
D2C-Brands leben von Persönlichkeit und Authentizität. Ein generischer SEO-Text, der in jedem x-beliebigen Shop stehen könnte, ist das Gegenteil davon. Er vermittelt „Massenware“, nicht „einzigartiges Erlebnis“.
Was Kategorieseiten 2025 wirklich brauchen
Wenn du deine Sortimente gut präsentieren willst, brauchst du keine SEO-Fülltexte – sondern echten Mehrwert.
Hier ein paar bewährte Ansätze, um deine Kategorieseiten relevant, inspirierend und verkaufsstark zu machen:
1. Pitch dein Sortiment – kurz und knackig.
⇢ Statt eines 1.500-Wörter-Monsters: Sag klar, was diese Kategorie auszeichnet. Warum sollte der Kunde hier stöbern?
Beispiel:
❌ „Hier findest du eine breite Auswahl an Bio-Snacks, die lecker und gesund sind.“
✅ „Unsere Bio-Snacks: 100% natürlich, ohne Kompromisse – für den perfekten Energy-Boost.“
2. Lass deine Marke sprechen.
Als E-Com und D2C-Brand bist du kein Massenanbieter. Deine Kategorieseiten sollten genauso individuell sein wie deine Marke.
Frage dich:
- Was macht deine Marke aus?
- Warum bist du anders als der Standard-Shop?
- Warum sollte ein Kunde ausgerechnet bei dir kaufen?
Integriere deine Markenwerte direkt in den Seitenaufbau!
3. Nutze visuelles Storytelling.
⇢ Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – also nutze es!
Emotionale Produktbilder, kurze Videos oder Karussells mit echten Anwendungsbeispielen machen deine Kategorieseite lebendig.
Beispiel:
Statt „Hochwertige Wanderschuhe für jede Tour“ zeigst du ein kurzes Video eines Abenteurers, der mühelos durch Regen und Schlamm läuft – dank deiner Schuhe.
4. Sprich deine Zielgruppe direkt an.
Statt generischer Texte: Sei spezifisch! Wer kauft deine Produkte?
Beispiel:
❌ „Unsere Kollektion an Wanderschuhen.“
✅ „Für alle, die Abenteuer lieben – nachhaltige Wanderschuhe für jedes Terrain.“
5. Denk wie ein Ratgeber.
Kategorieseiten können weit mehr sein als Produktlisten.
Biete praktische Tipps oder kleine FAQs, die dem Kunden helfen, eine Entscheidung zu treffen.
Beispiel für eine Mode-Kategorie:
„Welcher Jeans-Schnitt passt zu dir? Finde es mit unserem Guide heraus.“
6. Personalisiere die Customer Journey.
Verknüpfe Produkte smart:
✅ Bundles & Cross-Selling: „Passend dazu: Unsere Essentials für den perfekten Wandertag.“
✅ Dynamische Empfehlungen: „Unsere Bestseller in dieser Kategorie – von unseren Kunden geliebt!“
So schaffst du Relevanz statt Fülltext.
Produktbeschreibungen für Online-Shops, die
Kunden begeistern und Conversions steigern.

Ein No-Go: Die klassische Textwüste
Falls du denkst:
„Aber wir brauchen den Text für Google!“
❌ Denk nochmal nach.
Google ist kein Fan von schlechten Nutzererlebnissen. Und ja – veraltete Fließtexte am Seitenende gehören genau dazu.
Was stattdessen funktioniert:
✅ Filterbeschreibungen
Direkt neben den Filtern kurze Vorteile einbauen: „Bio-Produkte: 100% nachhaltig, ohne künstliche Zusätze.“
✅ Kategorie-Hero-Text
Platziere ein knackiges Statement über der Produktliste und pitche dein Sortiment:
„Finde deinen Look: Nachhaltige Mode – fair, stilvoll, einzigartig…“
✅ Visuelle Inhalte
Nutze interaktive Elemente wie Slider, Bewertungen oder Top-Produkte.
Deine Produktlisten sollten ein Erlebnis sein.
Wenn du als D2C-Brand erfolgreich sein willst, müssen deine Kategorieseiten mehr können, als Produkte einfach nur aufzulisten.
✅ Sie müssen inspirieren.
✅ Sie müssen informieren.
✅ Und vor allem: Sie müssen überzeugen und verkaufen.
↳ Alte SEO-Fülltexte raus.
↳ Bessere UX rein.
So holst du das mehr aus deinen Kategorieseiten heraus.